Echter Social Impact: share spendet mehr als 1 Million Mahlzeiten

Die Social Impact-Marke rief die 1-Million-Mahlzeiten-Challenge in 16 Tagen aus – und erreichte ihr Ziel. In einer Panel-Diskussion waren sich die Expert:innen von der MdB bis zum Branchenverband einig: Gemeinsam lässt sich viel erreichen. 

 

Berlin, 17.10.2022. Zum diesjährigen Welternährungstag der Vereinten Nationen am 16. Oktober konnte share beweisen, wie einfach es auch im Alltag ist, Gutes zu tun und erreichte in 16 Tagen 1 Million gespendete Mahlzeiten. Die Social Impact-Marke vertritt den Ansatz, dass jede:r einen Teil zur Lösung großer gesellschaftlicher Probleme wie Hunger beitragen kann. So entstand die Idee zur 1-Million-Mahlzeiten-Challenge: Jedes vom 1. bis 16. Oktober verkaufte Food-Produkt von share ermöglichte nach dem Need-for-Need-Prinzip die Spende einer Mahlzeit an internationale und lokale Ernährungsprojekte. 

Diskussion für mehr Verantwortung

Im Rahmen der Challenge fand am 13. Oktober eine informative Panel-Diskussion zum Thema „Unternehmen in der Verantwortung: Lösungsansätze zur Ernährungssicherheit“ im Point of share statt. Es wurde unter anderem die Frage beleuchtet, wie Unternehmen zur globalen Ernährungssicherheit beitragen können. Eine der Teilnehmerinnen war Deborah Düring, Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen: „Wir alle, die wir hier sitzen, kämpfen für Gerechtigkeit“, sagte sie. „Am Ende werden wir die Veränderung nur schaffen, wenn wir uns auf den verschiedenen Ebenen Partner:innen suchen und gemeinsam daran arbeiten.“ Weitere Panelist:innen waren Iris Lapinski, Geschäftsführerin von B Lab Deutschland (B Corp), Christine Braun, Referentin für Kreislaufwirtschaft beim Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW) und Matthias Dimke von share. Seine Hypothese: „Jedes Unternehmen kann die Verantwortung übernehmen, die wir auch übernehmen. Wenn die 20 größten Konzerne der Welt das auch tun würden, müssten weniger Menschen auf der Welt hungern. Vielleicht gar keine mehr.“ Moderiert wurde die Runde von Hadnet Tesfai.

Snack für Snack zum Ziel

„Wir wussten schon am Freitag, den 14. Oktober, dass es sehr sehr gut aussieht“, sagt Matthias Dimke, General Manager FMCG bei share. Der aktuelle Spendenstand wurde live auf der Unternehmenswebseite getrackt. „Mit einer Million innerhalb von nur gut zwei Wochen hatten wir uns einiges vorgenommen. Dass wir es geschafft haben, zeigt, dass unser Modell ankommt: Wir machen es den Menschen leicht, zu helfen. Sie kaufen das, was sie ohnehin kaufen würden, und tun damit automatisch Gutes.“ Mit jedem Kauf eines share Food-Produkts, u. a. Riegel, Schokoladen, Chips und Müsli, erhält ein Mensch in Not eine gleichartige Lebensmittelspende. Am Ende war die Schüssel auf share.eu als Symbol für den Spendentopf zu 100 % gefüllt - Ziel erreicht, Challenge gemeistert.

Sozialer Konsum als Erlebnis  

share eröffnete vom 13. bis 16. Oktober, begleitend zur 1-Million-Mahlzeiten-Challenge, den „Point of share“ im POP KUDAMM, einen Pop-Up-Store am Kurfürstendamm in Berlin. Das Ziel war es, sozialen Konsum vor Ort erlebbar zu machen sowie einschließlich der verkauften Produkte im Handel und im Store 1 Million Mahlzeiten zu spenden. Im Point of share konnte jede:r Teil der Lösung sein, einen Beitrag für mehr globale Gerechtigkeit leisten und die Challenge vor Ort unterstützen. Neben der Produktvielfalt von share gab es ein spannendes Programm mit Musik-Acts und prominenten Unterstützer:innen der Marke. 

share beweist als Social-Impact-Pionier, dass sich gesellschaftliche Verantwortung und Wirtschaftlichkeit nicht ausschließen. Je mehr Unternehmen sich am Modell von share ein Beispiel nehmen, desto mehr kann gemeinsam erreicht werden.

Für Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an das Pressebüro unter share@ketchum.de.

ZITATE

„Es geht darum, Ressourcen möglichst bedarfsgerecht einzusetzen. Da ist die Politik gefordert, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Förder- und Steuerpolitik sollte es Unternehmen, die Verantwortung übernehmen wollen, leichter machen. Ich bin mir sicher: Viele Unternehmen würden sich mehr einbringen, wenn die Rahmenbedingungen besser wären.“

„Den Kapitalismus, den wir die letzten Jahrzehnte oder Jahrhunderte betrieben haben, werden die Menschheit und der Planet nicht mehr lange überleben. Also müssen wir Wirtschaft neu denken. Wir tun das in Bezug auf soziale Ungleichheit, setzen dort Akzente, bringen das Thema nach vorne und machen es Leuten einfach, zu helfen.“

„Jedes Unternehmen kann diese Verantwortung übernehmen, die wir auch übernehmen. Meine Hypothese: Wenn die 20 größten Konzerne der Welt das auch tun würden, müssten weniger Menschen auf der Welt hungern. Vielleicht gar keine mehr.“

„Es geht um den Dreiklang zwischen Verbraucherinnen und Verbrauchern, den Unternehmen und der Politik. Und darum, Themen wie Ernährungssicherheit immer wieder in den Vordergrund zu bringen und ins Handeln zu kommen. Einfach Alternativen anzubieten, damit Konsumentinnen und Konsumenten die richtigen Entscheidungen am regal treffen, die Parlamentarier die richtigen Entscheidungen in der Gesetzgebung treffen und Unternehmen richtig geführt werden. Und all die Punkte, die einem am Herzen liegen, immer wieder transparent zu thematisieren – und auch Transparenz einzufordern.“

 

„Es ist unsere Verantwortung, dafür zu sorgen, dass sich auf der Welt alle Menschen gut und ausreichend ernähren können. Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen. Und die Unternehmen müssen mitziehen, vorangehen – und vielleicht auch manchmal die Politik ein bisschen treiben.“

„Wir alle, die wir hier sitzen, kämpfen für Gerechtigkeit. Ich trage meinen Teil dazu bei, indem ich versuche, Lebensmittelspekulation einzudämmen oder die Frage von Entschuldung voranzutreiben. Ihr setzt bei der Kreislaufwirtschaft oder der Zertifizierung an. Am Ende werden wir die Veränderung nur schaffen, wenn wir uns auf den verschiedenen Ebenen Partner:innen suchen und gemeinsam daran arbeiten. Es gibt nicht die eine perfekte Lösung für diese ganzen Probleme. Und ich habe eine Vision von der Gesellschaft, in der ich leben möchte.“

„Nachhaltige oder Bio-Lebensmittel sind en vogue. Vielleicht auch, weil gerade so viele Krisen auf uns einprasseln. Man muss sich das aber auch leisten können. Ganz viele Leute wissen gerade nicht, wie sie ihre Wohnung bezahlen sollen. Die Konsequenz darf nicht sein: Wenn Du Bio kaufst, dann bist Du ein guter Mensch. Wenn nicht, dann nicht. Das darf nicht passieren.“

 

„Es geht global um Ressourceneffizienz: Wir wollen nicht mehr Flächen verbrauchen, nicht mehr Ressourcen und nicht mehr CO2 als wir müssen. Und da gibt es im Lebensmittelbereich einen großen Hebel: Denn wenn 2,5 Milliarden Tonnen Lebensmittel pro Jahr weggeworfen werden, dann haben wir kein Produktionsproblem, sondern vielmehr ein Bewusstseins- und ein Verteilungsproblem.“

„Wir können nicht die Probleme, die wir geschaffen haben, mit derselben Logik lösen. Wir müssen alle umdenken und innovativer werden. KI kann beispielsweise helfen, gegen Lebensmittelverschwendung vorzugehen.“

„Der BNW treibt die Politik seit 30 Jahren – in einem Schulterschluss. Wir haben alle, sowohl als Individuen als auch als Unternehmen, eine Verantwortung – und wir können dafür an den unterschiedlichsten Stellen etwas tun. Stichwort Ernährungssouveränität: Es ist schön und wichtig, global denken und handeln zu können. Für gesellschaftliche wie individuelle Resilienz dürfen wir aber den Blick auf die lokale Wertschöpfung nicht verlieren – und da sind alle in ihren Geschäftspraktiken gefordert.“

„Um die Ernährungssicherheit voranzutreiben, brauchen wir auch die ganz großen Unternehmen, die sich selbst verbessern wollen. Wenn wir nur auf die kleinen und mittleren Unternehmen setzen, die schon jetzt alles tun, werden wir immer in einer Nische bleiben.“

„Es gibt unterschiedliche Hebel, wie man Einfluss auf die Welt nehmen kann. Unternehmerinnen und Unternehmer und Firmen darin zu unterstützen, Verantwortung zu übernehmen und ihnen zu helfen, besser zu agieren, ist für mich ein sehr guter Hebel. Das ist der Grund, warum ich bei B Lab bin.“

„Richtet Euch mit Euren Erwartungen immer wieder an die Unternehmen. Fragt sie, wie sie einen positiven Beitrag leisten wollen. Und selbst wenn sie am Anfang keine gute Antwort haben, dann führt das zumindest zu einer Debatte.“

 

 

Pressekontakt:

Ketchum
Christina Kollinger
80331 München

Telefon: +49 (0) 172 20 444 60
E-Mail: share@ketchum.de

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PANEL-DISKUSSION

Eine Aufzeichnung des Mediengesprächs vom 13.10.2022 - mit Deborah Düring, MdB (Bündnis 90 / Die Grünen), Christine Braun, Referentin für Kreislaufwirtschaft: Projektleitung Circular Hubs, Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW), Iris Lapinski, Geschäftsführerin B Lab Deutschland (B Corp) und Matthias Dimke, General Manager FMCG bei share.